das projekt
Viele Frauen haben im Laufe der Geschichte Großes geleistet. Ihre Worte und Taten sind aber, im Gegensatz zu männlichen Heldentaten, oft nicht im kollektiven Gedächtnis verankert. Das Phänomen der „Unsichtbarmachung“ der Frau ist im Laufe der Geschichtsschreibung sehr oft vorgekommen. Viele dieser Frauen haben einen bestimmten Fachbereich nachhaltig geprägt, sind aber außerhalb dieses Interessenkreises meist unbekannt.
Deshalb möchte ich mit dem Projekt HIDDEN SHEROES die Beiträge würdigen, die diese vergessenen Frauen geleistet haben - stellvertretend für viele weitere Frauen weltweit. Diese Frauen können auf außergewöhnliche Karrieren zurückblicken und haben ein großes Erbe hinterlassen, das unsere Gesellschaft bis heute beeinflusst und formt.
Ihre Namen und Gesichter sollen wieder sichtbar werden, um die Erinnerungskultur voranzutreiben und den geschichtlichen Kanon zu vervollständigen. Denn es ist wichtig, dass vor allem junge Frauen auch weibliche Vorbilder vor Augen haben, die auch in heutigen Schulbüchern oft noch fehlen.
Im Rahmen meiner Masterarbeit habe ich ein Gestaltungskonzept für HIDDEN SHEROES erarbeitet, bestehend aus einem Portrait, einem Typografie- und einem Farbkonzept, unter dem Motto
„Make it smaller in order to make it unique.“
Diese Gestaltung ist derzeit als Kunst im öffentlichen Raum mit interaktiver Partizipation in mehreren deutschen Städten, in Museen und digital zu finden.
die Umsetzung im öffentlichen raum
Für die Projektumsetzung als Kunst im öffentlichen Raum wurden nur legale Möglichkeiten in Betracht gezogen. 
So kam es zu einer Zusammenarbeit mit der Deutschen Post AG Leipzig, der Telekom und weiteren Anbietenden, die ihre Ablage- bzw. Verteilerkästen für die Gestaltung gerne zur Verfügung stellten.
Der gemeine Ablage- bzw. Verteilerkasten ist in jedem Stadtbild Deutschlands vertreten. Zusätzlich zur eigentlichen Nutzung kommen durch HIDDEN SHEROES nun noch weitere Mehrwerte für die Stadt und ihre Bürger*innen hinzu:
Durch die Gestaltung erhalten die Kästen zum einen eine ästhetische Funktion und werden zusätzlich auch zum Weiterbildungsobjekt, ergänzen die Geschichtsschreibung der jeweiligen Stadt und laden zur Partizipation durch die Betrachter*innen ein.

Mascha Kaléko

Kantstr. 40
04275 Leipzig

Clara Schumann

Kurt-Eisner-Str. 59
04275 Leipzig

Elisabeth Mann Borgese

Karl-Liebknecht-Str. 87
04275 Leipzig

Aenne Burda

Schenkendorfstr. 34
04275 Leipzig

Hilla Von Rebay

Karl-Liebknecht-Str. 28
04275 Leipzig

Gertrude Bell

Münzgasse 1
04107 Leipzig

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