Christine Wesseler
frau der künste

* 22.06.1940
† 27.07.2017
Christine Wesseler (geb. Kalinich)
von Moritz Wesseler
von Moritz Wesseler
Christine Wesseler war eine zentrale Figur im kulturellen Leben Bremerhavens und eine engagierte Mitbegründerin des Kabinetts für aktuelle Kunst, das 1967 gemeinsam mit ihrem Mann Jürgen Wesseler und einem Kreis kunstinteressierter Freundinnen und Freunde ins Leben gerufen wurde. Von Anfang an war das Kabinett mehr als nur ein Ausstellungsraum – es war eine Bühne für den offenen Diskurs, für avantgardistische Tendenzen in der bildenden Kunst und für den Brückenschlag zwischen internationaler Kunstszene und lokaler Öffentlichkeit.
Christine Wesseler war dabei nicht nur organisatorisch, sondern auch ideell und persönlich tief mit dem Projekt verbunden. Ihre Rolle im Hintergrund war essenziell: Mit großer Sorgfalt, Sensibilität und einem untrüglichen Gespür für künstlerische Qualität begleitete sie über Jahrzehnte hinweg das Programm des Kabinetts.
Das Kabinett für aktuelle Kunst wurde bald zu einer der wichtigsten Plattformen für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Künstlerinnen und Künstler wie Gerhard Richter, Lawrence Weiner, Hanne Darboven, Blinky Palermo, Sigmar Polke, Isa Genzken, Carl Andre, Sol LeWitt, Wolfgang Laib, Cecilia Edefalk oder Luc Tuymans, stellten hier aus – oft in einer frühen Phase ihrer Karrieren. Christine Wesseler prägte diese Entwicklung maßgeblich mit. In engem Austausch mit den Kunstschaffenden half sie, Ausstellungen und Werke zu realisieren, Publikationen sowie Editionen zu betreuen und eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit zu schaffen.
Christine Wesseler trug maßgeblich dazu bei, dass das Kabinett für aktuelle Kunst über Jahrzehnte hinweg seine Relevanz bewahrte und bis heute als Beispiel für unabhängiges, qualitätsvolles Kunstengagement gilt. Ihr Wirken bleibt eng mit der Geschichte der nicht-kommerziellen Institution verbunden – und mit dem lebendigen Geist, der aus einer tiefen Begeisterung für die Kunst erwuchs.
Christine Wesseler war dabei nicht nur organisatorisch, sondern auch ideell und persönlich tief mit dem Projekt verbunden. Ihre Rolle im Hintergrund war essenziell: Mit großer Sorgfalt, Sensibilität und einem untrüglichen Gespür für künstlerische Qualität begleitete sie über Jahrzehnte hinweg das Programm des Kabinetts.
Das Kabinett für aktuelle Kunst wurde bald zu einer der wichtigsten Plattformen für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Künstlerinnen und Künstler wie Gerhard Richter, Lawrence Weiner, Hanne Darboven, Blinky Palermo, Sigmar Polke, Isa Genzken, Carl Andre, Sol LeWitt, Wolfgang Laib, Cecilia Edefalk oder Luc Tuymans, stellten hier aus – oft in einer frühen Phase ihrer Karrieren. Christine Wesseler prägte diese Entwicklung maßgeblich mit. In engem Austausch mit den Kunstschaffenden half sie, Ausstellungen und Werke zu realisieren, Publikationen sowie Editionen zu betreuen und eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit zu schaffen.
Christine Wesseler trug maßgeblich dazu bei, dass das Kabinett für aktuelle Kunst über Jahrzehnte hinweg seine Relevanz bewahrte und bis heute als Beispiel für unabhängiges, qualitätsvolles Kunstengagement gilt. Ihr Wirken bleibt eng mit der Geschichte der nicht-kommerziellen Institution verbunden – und mit dem lebendigen Geist, der aus einer tiefen Begeisterung für die Kunst erwuchs.




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